In der Nachkriegszeit erfüllte die Freiwillige Feuerwehr wieder ihre Aufgabe als Brandwehr, aber auch die Tradition der Feste, die durch den Krieg unterbrochen werden musste, wurde wieder aufgenommen. Alle zwei Jahre finden Kameradschaftsabende mit den Ehefrauen statt, und alle zwei Jahre organisiert die Feuerwehr einen Tagesausflug, zu dem auch alle fördernden Mitglieder eingeladen werden.Der erste Ausflug nach dem Krieg, von dem auch ein ausführlicher Bericht vom Schriftführer Heinrich Krützfeldt vorliegt, fand am 25.Juli 1954 statt. Die Mühbrooker meinten, sie könnten auch mal in der Ferne feiern, die Gemeinde stiftete 150 DM, und so ging es mit dem Bus über Lübeck, Ratzeburg und Mölln in den Sachsenwald. Abschluss war in der „Bokler Mühle“, und es heißt im Fahrtenbericht von Heirich Krützfeldt:

Alles wär fidel un quietschvergnögt un hebbt de Dansbeen düchdig rögt. Schape Getränke worn fix genoten. Man kun und kun dat nich loten. De Abschied füll uns allen schwer. Auf Wiedersehn auf Wiedersehn spel de Kapell, während de Hauptmann sien Führwehrlüd tellt. Unnerwegens müssen wie de Fahrt mal unnerbrekn. Dar wull mal ener sehn, wat he drunken harr un eten. In Möhbrook sünd wie all wedder anlang. Un nächstes Johr: Denn föhrt wie wedder över Land.“

FeuerwehrausflugFeuerwehrausflug 1955